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Fachzeitschrift tu – Technik im Unterricht
tu - Zeitschrift für Technik im Unterricht erscheint vierteljährlich mit fachlich kompetenten Beiträgen zur Technikdidaktik, Fachdidaktik, Unterrichtspraxis, Schulorganisation, Produktinformationen und Hinweisen zu Veranstaltungen. Alle Autoren sind didaktisch und methodisch erfahrene Fachleute. Die Beiträge richten sich an Lehrerinnen und Lehrer der Primar- und Sekundarstufe I.
Themen: Technikdidaktik, Fachdidaktik, Unterrichtspraxis, Unterrichtsvorschläge und Schulorganisation.
Die
Fachzeitschrift darf zurecht als Zentralorgan der Technikdidaktik
bezeichnet werden. Zahlreiche namhafte Autor:innen veröffentlichen ihre
Fachbeiträge in der tu.
Alle Beiträge können Sie auch einzeln downloaden.
Kostenloser Download:
Für Junglehrer/innen bieten wir zum Berufsstart eine kostenlose Sonderausgabe zum Download an.
Sie
finden darin auf 168 Seiten interessante Artikel zur Unterrichtspraxis,
zu technikdidaktischen Grundlagen und Sachinformationen.
Jetzt kostenlos downloaden unter:www.t1p.de/tu-Lehramt
Wir alle wachsen in einer Welt auf, die stark von technischen Entwicklungen geprägt ist, und gestalten unser Leben maßgeblich durch den Einsatz technischer Systeme. Ob z. B. Knoblauchpresse oder Nudelmaschine in der Küche, Wasserpumpe im Garten oder ein Fahrrad in der Freizeit, diese Geräte dienen dazu, Menschen bei der Bewältigung ihrer Alltagsaufgaben zu unterstützen. Ein tiefergehendes Verständnis von Funktionsweisen technischer Alltagssysteme, das also über deren Nutzung hinausgeht, ist in vielerlei Hinsicht von Bedeutung: um Abhängigkeiten von Herstellern und Dienstleistern zu reduzieren, einen verantwortungsvollen und mündigen Umgang mit Technik zu pflegen oder um technische Innovation voranzutreiben. Dennoch ist bekannt, dass Menschen technische Systeme überwiegend nutzen, ohne dass sie deren Aufbau und Funktionsweise verstehen. Der Technikunterricht soll diesem Phänomen entgegenwirken, indem er nicht nur Schülerinnen und Schülern die sachgerechte Nutzung technischer Systeme beibringt, sondern ihnen vor allem Verständnis für deren grundlegende Funktionsweisen und -prinzipien vermittelt.
Bionik ist in aller Munde, und bionische Produkte und Technologien haben in vielen Bereichen unseres Alltagslebens Einzug gehalten. Aus werbetechnischen Gründen werden nicht selten Produkte als „bionisch“ beworben, ohne dass eine Übertragung aus der Biologie stattgefunden hat. Umgekehrt gibt es viele echte bionische Produkte, denen man ihren biologischen Ursprung nicht ansieht und bei denen die Hersteller – aus verschiedenen Gründen – nicht auf den zugrunde liegenden bionischen Entwicklungsprozess hinweisen. Ein weiteres häufig missinterpretiertes Konzept ist das sogenannte „Bionische Versprechen“, in welchem ein zwingender Zusammenhang zwischen Bionik und Nachhaltigkeit postuliert wird. Ob ein Produkt bionisch ist und ob es einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten kann, muss jedoch im Einzelfall geprüft und verifiziert werden.
Mit erneuerbaren Energien betriebene Fernwärmenetze sind ein Baustein der „Wärmewende“. Sie tragen dazu bei, Gebäude und Stadtteile über eine zentrale Quelle mit Wärme zu versorgen und so vorhandene individuelle Heizungen zu ersetzen. In ähnlicher Weise können Fernkältenetze mit zentralen Anlagen für die Kältebereitstellung Gebäude bei hohen Temperaturen kühlen. Die Integration von Fernkälte- und Fernwärmenetzen kann dazu beitragen, bereits vorhandene Synergiepotenziale, wie beispielsweise die Verwendung von Abwärme zur Kälteerzeugung, zu nutzen.
Es gibt diese Momente im Unterricht, in denen man merkt: Jetzt hat’s klick gemacht! Einer dieser Momente entstand, als ich mit einem Technikkurs zum ersten Mal die Infento-Bausätze auspackte. Sofort war die Neugier geweckt, und als die Schüler:innen erkannten, dass sie tatsächlich eigene Fahrzeuge bauen würden, mit denen sie selbst herumfahren können, war die Begeisterung nicht mehr zu bremsen.
Arbeitsteilung meint „Verteilung verschiedener Arbeiten auf verschiedene Personen“ (Stichwort in dwds.de). Das klingt zunächst etwas lapidar. Es verbirgt sich aber ein sozialer Zustand und Prozess dahinter, der unser aller Leben und Denken grundlegend bestimmt. Und der keineswegs genauso umgesetzt werden muss, wie er sich in unserer Gesellschaft zeigt.
Vom Kleinsten bis zum Größten: Spannende Themen für einen modernen Technikunterricht Die aktuelle Ausgabe von Technik im Unterricht (3. Quartal 2025) bietet praxisnahe und wissenschaftlich fundierte Impulse für den Unterricht. Von Nanotechnik bis zu großen Infrastruktursystemen spannt sich der Bogen – mit Beiträgen, die Schülerinnen und Schülern Technik verständlich, greifbar und spannend machen.Aus dem Inhalt:Funktionsweise technischer Systeme Igor Gideon zeigt eine systematische Methode, mit der Schülerinnen und Schüler die Struktur technischer Systeme – etwa anhand eines Türschlosses – analysieren und verstehen können. Bionik im Fokus Thomas und Olga Speck eröffnen mit Bionik – Zugeschaut und nachgebaut (Teil 1) eine neue Reihe. Sie beleuchten, wie sich Naturprinzipien auf Technik übertragen lassen, und geben Einblicke in aktuelle Forschungsfragen. Praxis im Unterricht Martin Binder fragt, wie Bionik sinnvoll in den Technikunterricht integriert werden kann. Klaus Trimborn stellt Infento vor – ein innovatives Baukastensystem, mit dem Mechanik und (Elektro-)Mobilität im Unterricht erlebbar werden. Technikdidaktik und Unterrichtskonzepte Conny Pagliuso und das Redaktionsteam schlagen eine jahrgangsübergreifende Produktentwicklung am Beispiel eines selbstgebauten Airhockey-Spiels vor. Im Mittelpunkt stehen Arbeitsteilung und Kooperation als Schlüsselkompetenzen. Energie und Infrastruktur Tobias Hungerland liefert fundierte Informationen zur integrierten kommunalen Wärme- und Kälteerzeugung. Er erklärt, wie Nahkältenetze funktionieren und welche Rolle sie für eine nachhaltige Energiezukunft spielen. Jetzt bestellen: Diese Ausgabe von Technik im Unterricht bietet wertvolle Impulse für Lehrkräfte, die aktuelle technische Entwicklungen, spannende Experimente und didaktische Konzepte in ihren Unterricht integrieren möchten.
Technikunterricht mit Weitblick – die neue Ausgabe ist da! Das 2. Heft 2025 der Zeitschrift Technik im Unterricht liefert praxisnahe Impulse und didaktische Konzepte für einen modernen, gesellschaftlich relevanten Technikunterricht: Inhalte der Ausgabe auf einen Blick: Maker Education im Technikunterricht Marius Rothe, Tobias Wiemer und Jan Landherr analysieren verschiedene Konzepte der Maker Education, ordnen sie systematisch ein und geben Orientierung für eine sachliche Diskussion. Beschaffung als Unterrichtsthema Walter Lindner zeigt, wie Beschaffungsprozesse mit konkreten Beispielen anschaulich und fachlich fundiert in den Technikunterricht integriert werden können – mit Blick auf ökonomische und technische Zusammenhänge. Baukulturelle Bildung für Grundschulkinder Anke M. Leitzgen stellt die Initiative B wie Baukultur vor. Kinder entdecken ihre bebaute Umwelt und erfahren Architektur, Ingenieurkunst und Stadtplanung als kulturell bedeutsame Themen. Technik erleben im DLR_School_Lab Das Team des DLR_School_Lab TU Hamburg gewährt Einblicke in außerschulische Bildungsangebote – mit spannenden Themen wie Luftfahrt, Schifffahrt und moderner Ingenieurarbeit. Unterrichtsmaterial: Flughafenerkundung, Teil 2 Jörg Biber liefert praxisnahe Materialien und Musterlösungen zur Erkundung eines Flughafens – ideal zur direkten Umsetzung im Unterricht. Alle Arbeitsbögen stehen online zum Download bereit.Jetzt bestellen: Profitieren Sie von fundierten Fachbeiträgen, direkt einsetzbaren Materialien und innovativen Ideen für Technikunterricht heute.
Ob nun FabLabs, Maker- oder HackSpaces – es scheint, als würden diese Orte des Machens und Tuns zurzeit geradezu aus dem Boden schießen. An Universitäten, in Bibliotheken oder städtischen Kulturräumen, überall sind Menschen am „Maken“. Die neue Lust am Produzieren und Reparieren, am Programmieren und Erfinden, die der Motor dieser Bewegung zu sein scheint, dürfte die geneigten Technikdidaktikerinnen und -didaktiker zuversichtlich stimmen – und gleichzeitig die Frage aufwerfen, was denn da eigentlich so Neues und Aufregendes passiert, dass man in der Technischen Bildung zurzeit keinen Bogen um das Thema machen kann.
Wie wichtig ist das Thema für Technik und damit für den Technikunterricht? Alles, worauf Schüler im Unterricht zugreifen können, muss beschafft und gelagert werden. Beim Konstruieren können sie nur mit dem Material arbeiten, das vorhanden ist oder beschafft werden kann. Die schulische Beschaffung beeinflusst ihre Möglichkeiten stark, ist für sie aber nicht direkt sichtbar.
Wer mit Kindern unterwegs ist, weiß, dass es nicht lange dauert, bis eines von ihnen auf die Idee kommt, rückwärts oder mit geschlossenen Augen zu laufen. Und alle machen begeistert mit. Aus der Hirnforschung weiß man, dass der unbändige Wunsch, auf Geländern zu rutschen, statt Treppen zu steigen, Stufen hinunterzuspringen, statt langsam zu gehen, über Mauern zu balancieren, statt den Gehweg zu nutzen, oder in Schlangenlinien um Poller zu laufen, statt den kürzesten Weg zu nehmen – dass solche Aktivitäten ein notwendiger Bestandteil des Entwicklungsprogramms ist, das Kinder klug macht. Den eigenen Körper und Kopf auszutesten, ist eine Art „Doping“ für Kindergehirne. Dazu brauchen sie reale Erfahrungen wie das Bauen von Buden oder Staudämmen.
50 Jahre Technikunterricht – und aktueller denn je Im Jubiläumsheft zeigen spannende Beiträge, wie Technikunterricht kritisches Denken fördert und Zukunftsthemen aufgreift: Technik beurteilen lernen Dirk Schade stellt ein Unterrichtsprojekt vor, in dem Schüler mit technischer Analyse ein Fake-Energiespargerät entlarven – ein starkes Beispiel für kritisches Urteilsvermögen im Technikunterricht. CO₂ einsparen – aber wie? Claudio Caviezel, Matthias Achternbosch und Reinhard Grünwald untersuchen alternative Technologien für die Industrie – praxisnahe Impulse zur Klimaneutralität bis 2045. Warum schwimmen Schiffe? Wolfgang Mackens erklärt, warum das Archimedische Prinzip nicht ausreicht – mit neuen Perspektiven für den Unterricht. Praxisbeispiele aus dem Schulalltag Bildungspartnerschaften vor Ort: Hans Wäldele zeigt, wie Kooperation mit Betrieben gelingt. Flughafenerkundung, Teil 2: Jörg Biber liefert Materialien, Musterlösungen und didaktische Hinweise.
Täglich nutzen wir Artefakte, deren Funktionsweise uns oft nur begrenzt bekannt ist. Doch wie wichtig ist es, die Dinge, die wir verwenden, zu verstehen? Einige zweifelhafte Hersteller und Verkäufer technischer Geräte nutzen die allgemeine Unkenntnis über ihre Funktionsweise zu ihrem eigenen Vorteil aus. So propagieren die Händler von „Ecotex“ das Versprechen, mit einem kleinen elektrischen Gerät den Energieverbrauch im Haushalt drastisch senken zu können. Im Technikunterricht einer 10. Klasse haben sich meine Schülerinnen und Schüler mit dem Thema „Ecotex“ auseinandergesetzt und dieses Gerät mittels verschiedener Methoden analysiert. Damit konnten wir deren betrügerische Praktiken aufdecken.
Das Schwimmen von Schiffen wird gemeinhin mit dem Auftrieb erklärt: Auf jeden in eine Flüssigkeit eingetauchten Körper wirkt im Schwerefeld eine Auftriebskraft, die der Schwerkraft entgegengerichtet ist und die so groß wie das Gewicht der vom Körper verdrängten Flüssigkeitsmenge ist. Das erklärt aber nur das Schwimmverhalten eines in ruhigem Wasser schwimmenden Körpers. Wie kommt die tragende Kraft des Wassers aber zustande, wenn ein Schiff mit 14.000 Containern, gestapelt in 20 Lagen mit einem Gesamtgewicht von 16.000 Eisenbahnwaggons beladen in stürmischer See fährt?
Den Schulort unter dem Aspekt der ansässigen Industrie zu analysieren und anschließend gezielt mit Betrieben eine Bildungspartnerschaft einzugehen, kann das Schulleben sowie den Technikunterricht aus verschiedenen Perspektiven bereichern. Das wird hier an einem Beispiel dargestellt.
Die Schülerinnen und Schüler haben im ersten Teil des Beitrags wesentliche Bestandteile, Arbeitsbereiche und regionale Einflussgrößen kennengelernt. Davon ausgehend wurden einige größere Prozessabläufe ausgewiesen und benannt. Wie sie genauer erkundet werden können, wird in Teil zwei beschrieben.
Vom Hammer bis zur Medizintechnik – Technikunterricht mit Tiefgang Die Ausgabe 4/2024 von Technik im Unterricht zeigt, wie breit das Spektrum technischer Bildung sein kann – vom ältesten Werkzeug der Menschheit bis zur Hightech-Forschung im Klassenzimmer: Technik begreifbar machen – Ausstellung über den Hammer Hans Wäldele berichtet von einem Schülerprojekt zur Ausstellungsgestaltung über das Werkzeug Hammer. Die Jugendlichen wurden zu Wissensvermittlern – ein gelungenes Beispiel für projektorientiertes Lernen und Selbstwirksamkeit.Salz auf der Haut – Technikgeschichte lebendig erklärt Schiffsbauingenieur Jobst Broelmann beleuchtet die Herausforderungen maritimer Oberflächenbeschichtungen. Ein spannender Beitrag über Technikentwicklung und Umweltaspekte – mit historischen Bezügen und aktuellen Fragestellungen.Unterrichtsidee: Binnenfrachtschiff im Fokus Julia Ellendt stellt das Transportmittel Binnenfrachtschiff als soziotechnisches Lernfeld vor. Mit einfachen Modellvorschlägen und handlungsorientierten Zugängen – ideal für konstruktive Technikdidaktik.Forschung trifft Schule: Medizintechnik als Thema Martina Groß und Marietta Herrmann präsentieren eine außerschulische Initiative, bei der Schüler:innen mit Wissenschaftler:innen Medizintechnik erforschen. Eine praxisnahe Fortführung früherer Beiträge zur Technik in der Gesundheitsversorgung.Fachdiskurs und Rückblick DGTB-Jahrestagung 2024: „Technische Allgemeinbildung zwischen Kulturvermittlung und Innovation“ – Einladung und Ausblick für Lehrkräfte und Fachleute. Tagungsband 2023 im Fokus: Christian Wiesmüller rezensiert den DGTB-Berichtsband zum Thema Teilhabe an gesellschaftlicher Transformation. Sonderteil: Inhaltsverzeichnis aller tu-Hefte von 2003 bis 2024 – perfekt zur gezielten Recherche im Archiv. Jetzt bestellen – als Einzelheft sowie als Print-, Digital- oder Kombi-Abo
Als Techniklehrer kommunizieren wir mit unseren Schülerinnen und Schülern auch über Werkzeuge. Wir müssen unser Handwerkszeug beherrschen, immer wieder übend praktizieren und die Handhabung spezifizieren. Dazu gehört auch ein umfassendes Wissen über die vorhandenen Werkzeuge – für uns selbst und für die Jugendlichen.
Inhalte des Technikunterrichts sind laut Hüttner in wichtigen Bereichen der nahen Lebenswelt der Lernenden zu suchen und werden aus „technisch geprägten Handlungsfeldern abgeleitet“. Der Bereich Transport und Verkehr ist ein solches Handlungsfeld: In Deutschland gibt es 7300 Kilometer Binnenwasserstraßen, im Umfeld aller Schülerinnen und Schüler dürften sich welche befinden. Es kann daher davon ausgegangen werden, dass sie mit der Binnenschifffahrt bereits in Berührung gekommen sind. Und in der Regel finden sich Wasserstraßen und Häfen in erreichbarer Nähe jeder Schule in Deutschland.
Die Frage nach der Bedeutung technischer Dinge im menschlichen Leben spielt in der Sozial- und Kulturpsychologie eine zentrale Rolle. Auf der Grundlage historischer Analysen der Entwicklung des Psychischen zeigt dieser Beitrag den inneren Zusammenhang zwischen psychologischen, technischen und gesellschaftlichen Prozessen und beschreibt die Rolle menschlicher Subjektivität und Handlungsfähigkeit bei der Hervorbringung der Welt der Technik. Darauf aufbauend werden theoretische und methodologische Grundbegriffe psychologischer Technikforschung vorgestellt, die zu einem Zusammenhangsdenken und integrierten Verständnis von Mensch und Technik im alltäglichen Leben beitragen können.
Die Lehrpläne für das Fach Technik enthalten Technik in vielfältigen Formen: Produktions- und Maschinentechnik, Energiegewinnung, Versorgung und Entsorgung, Bautechnik und Mobilität – Aber wo ist hier Platz für die Medizintechnik? Die moderne Lebenswelt ist voll davon. Der Bedarf und Gebrauch an medizintechnischen Produkten steigt mehr als je zuvor. Wie sehen das Techniklehrkräfte? In diesem Beitrag werden zentrale Begriffe geklärt, Ergebnisse einer Befragung vorgestellt und im Kontext des Technikunterrichts reflektiert.
Für viele Jugendliche ist es ganz selbstverständlich, dass sie mit ihren Eltern, mit anderen Jugendlichen in einer Gruppe oder sogar schon ganz alleine mit dem Flugzeug verreisen. Das Fliegen mit dem Flugzeug ist einerseits immer wieder von Neuem faszinierend – viele Passagiere schauen aus der Kabine, hoch über der Erde, und genießen den weiten Blick auf die unterschiedlichen Gegenden unserer Erde. Andererseits gehört das Fliegen zu unserem Alltag und ist an kein Alter gebunden, es wird als Selbstverständlichkeit angesehen. Hier wird in einem mehrteiligen Beitrag eine Analyse des komplexen und spannenden „Systems“ Flughafen vorgestellt, aufbereitet für den Einsatz im Unterricht.
Für den Prozess des technikbezogenen Lehrens und Lernens kommt dem Technikfachraum eine wichtige Funktion zu. Ein optimal geplanter und ausgestatteter Fachraum ist Voraussetzung für einen unfallsicheren und lerneffizienten Technikunterricht. Trotz dieser Relevanz wird die Planung, Anlage, Einrichtung und Ausstattung von Technikfachräumen innerhalb der Techniklehrkräfteaus- und -fortbildung eher selten thematisiert.
Technik neu denken – Impulse für den Unterricht Die Ausgabe 3/2024 von Technik im Unterricht erschließt neue Perspektiven auf technische Bildung: von der Technikpsychologie über Medizintechnik bis zur digitalen Lehrerbildung. Wertvolle Anregungen für Fachunterricht, Studium und Praxis. Technikpsychologie als Bildungsimpuls Ernst Schraube führt in die Technikpsychologie ein – ein Forschungsfeld, das menschliches Handeln, Subjektivität und Technikbegriff in Beziehung setzt. Ein spannender Beitrag zur Vertiefung technikdidaktischer Grundlagen.Medizintechnik im Unterricht verankern Viktoria Schlindwein macht deutlich, warum Medizintechnik ein zentrales Thema der technischen Bildung sein sollte. Mit praktischen Beispielen und einer Lehrer/innenbefragung zur Relevanz im Unterricht.Technikfolgenabschätzung im Klassenzimmer Das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag zeigt aktuelle Entwicklungen rund um Künstliche Intelligenz in der Medizin und Infrastrukturthemen wie Energie und Mobilität. Ideal zur Einbindung aktueller Debatten in den Technikunterricht.Praxisnah: Flughafenerkundung, Teil 1 Jörg Biber analysiert den Flughafen als soziotechnisches System – mit Fokus auf Prozessabläufe, Passagierlogistik und technische Tätigkeiten. Im kommenden Heft folgen ergänzende Unterrichtsmaterialien.Lehrerbildung digital: Virtueller Technikfachraum Bernd Borgenheimer und Jennifer Stemmann präsentieren ein innovatives Konzept für das Lehramtsstudium: Virtueller Technikfachraum zur Visualisierung und Reflexion von Fachraumbildung.Buchbesprechung zur MINT-Didaktik Martin Binder rezensiert Dierk Suhrs Versuch einer Synthese der MINT-Fachdidaktiken – kritisch und differenziert. Jetzt bestellen – als Einzelheft sowie als Print-, Digital- oder Kombi-Abo
Haben wir die Technikphilosophie, die wir brauchen? Können wir auf theoretische Konzepte zurückgreifen, die uns helfen, jüngste Entwicklungen im Bereich der Technologien zu verstehen und einzuschätzen? Die Fragestellung impliziert, dass Technikphilosophie nicht nur ethisch relevante Folgeerscheinungen – und auch nicht nur generelle Ansichten bezüglich des Technischen überhaupt – zum Gegenstand haben soll, sondern konkrete Technologien in ihren Strukturen und Wirkungszusammenhängen inden Blick zu nehmen hat.
Das Realisieren von elektrischen Schaltungen ist eine Standardaufgabe im Technikunterricht. Hier wird ein Durchgangsprüfer vorgestellt, der sich im Unterricht der 9. Realschulklasse vielfach bewährt hat. Der Zeitaufwand beträgt ca. vier bis sechs Unterrichtsstunden. Mit diesem Gerät können Lötverbindungen, Leuchtmittel, Schalter, Kondensatoren und Halbleiterbauelemente geprüft werden.
Technisches Zeichnen ist ein wichtiger Inhalt und auch Kompetenzbereich der technischen Bildung, über alle Altersstufen hinweg. Hier wird ein Einblick in die Forschung zu Kinder- und Jugendzeichnungen gegeben sowie die Rolle des Zeichnens beim Aufbau von Wissen betrachtet.
Lernen ist besonders erfolgreich, wenn es an vorhandenem Wissen ansetzt. Ich befasste mich im Rahmen meiner Masterarbeit mit dem Vorwissen von Grundschülern zur Fahrradschaltung. Wo müsste ich sie im Sachunterricht ‚abholen‘, wenn die Fahrradschaltung Thema wäre?
Technik verstehen – kritisch, praktisch, philosophisch In der ersten Ausgabe 2024 von Technik im Unterricht geht es um zentrale Zukunftsfragen: Was ist Technik heute – und was wird sie morgen sein? Wie kann man sie verstehen, gestalten und hinterfragen? Das Heft bietet Denkanstöße und praxistaugliche Ideen für Schule, Studium und Technikbildung. Technikphilosophie für das 21. Jahrhundert Werner Kogge zeigt, wie sich unser Technikverständnis verändert: von Zweckdenken zu Möglichkeitsräumen. Teil 1 seines Essays fragt nach dem Sinn von KI, DNA-Maschinen und molekularen Computern – jenseits von Technikmythen.Materialprüfung selbst gebaut Sascha Ende, Tim Prenzler und Jürgen Rüdiger Böhmer präsentieren einen einfach nachbaubaren Prüfstand, mit dem Schüler/innen die Festigkeit von Leichtbauplatten selbst testen können. Ideal für einen wissenschaftsorientierten Technikunterricht.Aktuelle Technikfolgen im Unterricht aufgreifen Das Büro für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag informiert über Energie, Data-Mining und Chatbots in Schule und Unterricht. Mit Erkenntnissen zu Potenzialen, Risiken und Bewertungen durch Lehrkräfte und Schüler/innen.Maker Education als Bildungskonzept Tobias Wiemer und Marius Rothe analysieren Maker Education als Impuls für eine allgemeine technische Bildung. Mit Bezug zu DIY, Repair Cafés und Maker Spaces.Fachdiskurs und Netzwerke 80 Jahre Wolf Bienhaus: Christian Wiesmüller würdigt das Lebenswerk eines Pioniers der technischen Bildung. Rückblick auf die DGTB-Tagung 2023: Isabelle Penning berichtet vom gemeinsamen Austausch mit der GATWU. Ausblick auf 2024: Einladung zur DGTB-Jahrestagung „Zukünfte Technischer Bildung“.Jetzt bestellen – als Einzelheft sowie als Print-, Digital- oder Kombi-Abo
Haben wir die Technikphilosophie, die wir brauchen? Können wir auf theoretische Konzepte zurückgreifen, die uns helfen, jüngste Entwicklungen im Bereich der Technologien zu verstehen und einzuschätzen? Die Fragestellung impliziert, dass Technikphilosophie nicht nur ethisch relevante Folgeerscheinungen – und auch nicht nur generelle Ansichten bezüglich des Technischen überhaupt – zum Gegenstand haben soll, sondern konkrete Technologien in ihren Strukturen und Wirkungszusammenhängen inden Blick zu nehmen hat.
Es wird eine Prüfeinrichtung vorgestellt, die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9 oder 10 selbst bauen und einsetzen können. Mit dieser lassen sich Prüfergebnisse erzielen, die in einigen Anwendungen beachtenswert geringe Abweichungen gegenüber wissenschaftlichen Messungen haben. Damit könnte der in den Technikwissenschaften so wichtige Bereich der Werkstoffprüfung im Technikunterricht aufgegriffen werden.
Die Einrichtung von Maker Spaces wird, egal ob an Schulen, Hochschulen oder anderen Orten im internationalen Raum, vorangetrieben. Die Idee dabei ist häufig, die Innovationsfähigkeit und die Kreativität zu verbessern. Oft finden sich dabei Schnittstellen zur institutionalisierten Bildung, die auch zu einer Professionalisierung der Idee als Maker Education führen. Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede die Maker Education und die allgemeine technische Bildung haben, wird internationalin der Forschung diskutiert.
Technik verstehen heißt auch: Scheitern verstehen In der letzten Ausgabe 2023 von Technik im Unterricht steht die Technikentwicklung im Fokus. Was macht Technik erfolgreich? Was bringt Innovationen zum Scheitern? Und wie können diese Erfahrungen für Unterricht, Gesellschaft und Bildung genutzt werden? Aus Fehlern lernen – Typologie des Scheiterns Reinhold Bauer analysiert technikhistorisch, wie Misserfolge wichtige Erkenntnisse für den Fortschritt liefern. Ideal zur Reflexion aktueller Techniktrends und Innovationen im Unterricht.Produktentwicklung nachvollziehen – und nachbauen Julian Kufner zeigt Schritt für Schritt, wie ein Buchbinde-Baukasten zu einer professionellen Presse weiterentwickelt wurde. Mit Anleitung zur Umsetzung im Technikunterricht – inkl. 3D-Druck-Option.Technikakzeptanz verstehen lernen Ortwin Renn erklärt, wie Technikdebatten in der Gesellschaft entstehen – und warum Argumente, Werte und Konflikte auf mehreren Ebenen stattfinden. Ein Modell mit hoher Relevanz für technische Allgemeinbildung.Technik zum Anfassen: Raspberry Pi Nistkastenkamera Die Raspberry Pi Foundation stellt ein Maker-Projekt vor: Vögel live beobachten mit Infrarot-Kamera, Raspberry Pi und Programmierung. Bereits erfolgreich in Schulen umgesetzt.Aufgabenstruktur im Technikunterricht verbessern Andreas Stettler stellt einen Praxisband zur Aufgabenstellung im „Textilen und Technischen Gestalten“ vor. Wissenschaftlich fundiert, praxisnah aufbereitet.Digitalisierung im Care-Bereich Martin Binder rezensiert den Sammelband „Care Work 4.0“ – über die Auswirkungen digitaler Technik auf Pflege und Dienstleistungsberufe. Jetzt bestellen – als Einzelheft sowie als Print-, Digital- oder Kombi-Abo
Innovatorisches Scheitern, nicht innovatorischer Erfolg, ist der Regelfall! Das jedenfalls ist das Ergebnis von Untersuchungen, die sich darum bemühen, die Erfolgsquote von Innovationsprozessen zu messen. Mit einiger Regelmäßigkeit kommt dabei heraus, dass je nach Innovationstypus und je nach Branche zwischen 60 und 90 Prozent aller Vorhaben scheitern.
In der Produktentwicklung werden oftmals keine neuen Produkte entwickelt, sondern vorhandene variiert. Wie gelernte Produktentwickler dabei vorgehen, wird hier exemplarisch an einer Vorrichtung zum Buchbinden aus dem Do-it-yourself-Bereich dargestellt.
Die Befriedung zwischen dem Potential der Technik, den zu erwartenden Wirkungen und Nebenwirkungen sowie ihrer sozialen und politischen Beherrschbarkeit ist ein Dauerthema in der öffentlichen Diskussion. Trotz aller Appelle und guter Ratschläge ist das Spannungsverhältnis zwischen den Technik-euphorischen und TechnikskeptischenEntwürfen für die Zukunft nicht geringer geworden.
In diesem Projekt wird gezeigt, wie man einen Nistkasten mit einer Infrarot-Kamera baut und die Aufnahmen live streamt. Man lernt nicht nur etwas über Elektronik und Programmierung, sondern kann auch dazu beitragen, die Vogelpopulation einer Region zu unterstützen.
In der wissenschaftlichen Beratung von Politik und Gesellschaft sind mittlerweile viele Institutionen und Akteure unterwegs. Die Akademien der Wissenschaft gehören in prominenter Position dazu, sollen sie doch die Stimme der Wissenschaft bündeln und daraus gesellschafts- und politikrelevante Schlussfolgerungen ziehen. In Deutschland sind dies vor allem die Nationale Akademie Leopoldina, die in der Corona-Pandemie mehrfach mit markanten Stellungnahmen und Forderungen aufgetreten ist, und die DeutscheAkademie der Technikwissenschaften (acatech).
Ein alternativer Ansatz, der nachhaltig auf der Nutzung von erneuerbaren Energien beruht, sind Kleinwasserkraftanlagen. Ein Akku wird indiesem Fall nicht benötigt, da die Anlage in der Regel rund um die Uhr Energie erzeugt. Zudem ist in Nepal der Einsatz von Kleinwasserkraftanlagen naheliegend,da es in der Nähe der Ortschaften meist Bäche bzw. Bewässerungskanäle gibt. Das vorhandene Potenzial und die Zahl möglicher Standorte ist groß.
Das Koordinaten-System KOSY ist an Schulen seit Jahren eingeführt und wurde in dieser Zeit vielfach weiterentwickelt. Hier soll das Potential als pädagogischesMedium im Technikunterricht speziell für fächerverbindenden Unterricht aufgezeigt werden.
Der Mensch muss sich immer wieder mit unbekannten technischen Geräten bzw. Systemen auseinandersetzen. Ihre Nutzung ist je nach Komplexität mit Hilfe von Bedienungsanleitungen und digitalen Tutorials meist noch zu bewältigen. Allerdings kann es für Benutzerinnen und Benutzer eine Herausforderung sein zu verstehen,wie diese Systeme aufgebaut sind und wie sie funktionieren. Deshalb wird im allgemeinbildenden Technikunterricht unter anderem das Ziel verfolgt, Schülerinnen und Schüler beim Erwerb von grundlegenden Einsichten in Aufbau und Funktionsprinzipien von technischen Systemen zu fördern.
Jugendliche beginnen mit zunehmendem Alter, ihr Lebensumfeld selbst zu gestalten. Das betrifft verschiedene Bereiche, so auch ihr Wohnumfeld. So manchen Einrichtungsgegenstand würden sie auch, wenn sie in der Lage dazu wären, individuell gestalten – also ihren Vorstellungen entsprechend anpassen, verändern bzw. selbst fertigen. Welche Überlegungen dabei angestellt werden müssen, wird hier beispielhaft an einem Hängeregal vorgestellt.
Seit der Didacta Magna von Comenius, dem ersten Versuch einer „großen Unterrichtslehre“, ist bald ein halbes Jahrtausend vergangen, geprägt von Aufklärung und Entwicklung der Wissenschaften. Da sollte es doch möglich sein, Unterricht gezielt auf Erfolg planen und durchzuführen zu können, oder? Ja, aber ganz so einfach ist es auch nicht. Hier soll gesichertes Wissen aus der Lernforschung dargestellt und auf Technikunterricht bezogen werden.
In der Ausgabe 3/2023 von Technik im Unterricht geht es um Low-Tech mit High-Impact, um digital unterstütztes Lernen, um inklusiven Unterricht – und um die Frage: Wie kann Technikunterricht wirksam und lebensnah gestaltet werden? Technik und Politik – wer entscheidet eigentlich was? Armin Grunwald diskutiert, wie wissenschaftliche Politikberatung funktioniert und wie Technikfolgen sachlich eingeschätzt werden können. Eine wertvolle Grundlage für Diskussionen zu gesellschaftlicher Verantwortung im Unterricht.Low-Tech trifft Nachhaltigkeit – Wasserkraft für Nepal Stephan Baur zeigt, wie er traditionelle Wasserräder vor Ort technisch weiterentwickelt und eine nachhaltige Kleinwasserkraftanlage geschaffen hat. Mit frei verfügbaren Bauplänen – auch als Anstoß für Schulprojekte geeignet.Fächerverbindend unterrichten mit computergesteuerten Werkzeugen Dietmar Böhm stellt das CNC-System KOSY vor – und dessen Potenzial für fächerübergreifenden Technikunterricht. Besonders geeignet für Projekte mit Gestaltung, Technik und Informatik.Verstehen mit digitalen 3D-Modellen Igor Gideon, Jennifer Stemmann und Rolf Plötzner untersuchen, wie interaktive 3D-Modelle den Lernprozess bei technischen Systemen wie Sicherheitstürschlössern unterstützen können. Eine praxisnahe Studie zur Wirksamkeit digitaler Lernmittel.Selbst gestalten: Hängeregal im Unterricht bauen Jörg Biber liefert eine Bauidee mit Varianten – vom Hartlöten bis zur schweißfreien Konstruktion. Ideal für handlungsorientiertes Lernen mit Differenzierungsmöglichkeiten.Lernen im Technikunterricht gezielt unterstützen Martin Binder erklärt, worauf bei Planung, Aufbau und Vermittlung geachtet werden sollte – basierend auf Erkenntnissen der Lernforschung.Inklusiver Technikunterricht Tobias Wiemer und Katharina Dutz besprechen ein neues Handbuch für den inklusiven Technikunterricht – speziell für Schüler:innen mit dem Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“. Jetzt bestellen – als Einzelheft sowie als Print-, Digital- oder Kombi-Abo