1945

Gründung durch Herbert Holzhauer
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Der Neckar-Verlag wird von Herbert Holtzhauer in Schwenningen gegründet. Der ehemalige Redakteur einer sozialdemokratischen Zeitung, die im dritten Reich von den Nationalsozialisten verboten wurde, hat ursprünglich das Ziel, eine unabhängige Tageszeitung in Schwenningen ins Leben zu rufen, um die ruinierte Medienlandschaft in der Region wieder aufzubauen. Bald schon entscheidet sich der Neckar-Verlag jedoch für ein anderes Profil: es wird in den ersten Jahren vor allem sozialwissenschaftliche, philosophische und politische Literatur verlegt. Die Anfangsjahre sind schwierig und ein stetes Wechselspiel von Höhen und Tiefen. Die finanziellen Mittel, mit denen der Neckar-Verlag auskommen muss, sind sehr knapp; um den Bestand des Verlags muss wiederholt gekämpft werden.

1952

Umzug nach Villingen
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Der Verlag zieht nach Villingen in das heutige Gebäude um. Herbert Holtzhauer kann das Haus zu einem günstigen Preis kaufen. An den Kaufvertrag ist allerdings die Bedingung gekoppelt, eine Zeitung ins Leben zu rufen. Das historische Haus am Klosterring wurde im Nationalsozialismus von den Kreisleitern genutzt und besaß eine NS-Druckerei. Diese Druckerei wird vom Neckar- Verlag unter dem Namen „Ring-Druck“ in Gebrauch genommen. Sie bildet den Anfang des Verlags der Nachkriegszeit in gerade einmal zwei Räumen in einem Haus voller Mieter. Nach und nach ziehen alle Abteilungen des Neckar-Verlags in das Gebäude am Klosterring. Das Repertoire des Neckar-Verlags erweitert sich. Er baut ein enges Geschäftsverhältnis zum Land Baden-Württemberg auf und beginnt, die Amtsblätter des Arbeits- und Sozialministeriums sowie des Justiz- und Kultusministeriums („Die Justiz“ und „Kultus und Unterricht“) zu verlegen.

Umzug nach Villingen

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Der Verlag zieht nach Villingen in das heutige Gebäude um. Herbert Holtzhauer kann das Haus zu einem günstigen Preis kaufen. An den Kaufvertrag ist allerdings die Bedingung gekoppelt, eine Zeitung ins Leben zu rufen. Das historische Haus am Klosterring wurde im Nationalsozialismus von den Kreisleitern genutzt und besaß eine NS-Druckerei. Diese Druckerei wird vom Neckar- Verlag unter dem Namen „Ring-Druck“ in Gebrauch genommen. Sie bildet den Anfang des Verlags der Nachkriegszeit in gerade einmal zwei Räumen in einem Haus voller Mieter. Nach und nach ziehen alle Abteilungen des Neckar-Verlags in das Gebäude am Klosterring. Das Repertoire des Neckar-Verlags erweitert sich. Er baut ein enges Geschäftsverhältnis zum Land Baden-Württemberg auf und beginnt, die Amtsblätter des Arbeits- und Sozialministeriums sowie des Justiz- und Kultusministeriums („Die Justiz“ und „Kultus und Unterricht“) zu verlegen.

1952

1954

Die erste brandhilfe erscheint
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1954 erscheint die erste Ausgabe der erfolgreichen Zeitschrift brandhilfe.

Herausgeber ist der Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg. Neben der Berichterstattung über aktuelle Einsätze der Feuerwehren, fachliche Beiträge, Berichte über Veranstaltungen des Verbandes und Beiträge der Kreisfeuerwehrverbände, werden auch amtliche Bekanntmachungen des Innenminsteriums veröffentlicht. Ebenfalls wird die Sammlung der wichtigsten Gesetze, Verordnungen und Bekanntmachungen für Lehrer/innen und Lehramtstudierende zum ersten Mal verlegt.

1958

"Modell" - eine neue Fachzeitschrift wird gegründet
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"Modell" - die führende deutsche Fachzeitschrift für funkgesteuerte Modelle wird gegründet. Die Zeitschrift, die 2008 ihr 50-jähriges Jubiläum feierte, war in 37 Ländern erhältlich. 2013 wurde die Zeitschrift an den Geramond Verlag verkauft.


"Modell" - eine neue Fachzeitschrift wird gegründet

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"Modell" - die führende deutsche Fachzeitschrift für funkgesteuerte Modelle wird gegründet. Die Zeitschrift, die 2008 ihr 50-jähriges Jubiläum feierte, war in 37 Ländern erhältlich. 2013 wurde die Zeitschrift an den Geramond Verlag verkauft.

1958


Das Geschäftsgebäude über die Jahre hinweg.

1960

Das Villinger Tagblatt
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Der Neckar-Verlag verwirklicht seine Planungen und gründet eine Tageszeitung für Villingen-Schwenningen: das Villinger Tagblatt. Aus verschiedenen Gründen wird die Zeitung nach einem Jahr jedoch wieder eingestellt.

1969

"Schule im Blickpunkt"
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Es werden zunehmend Angebote rund um Schule und Pädagogik in das Prgramm aufgenommen: Zum ersten Mal werden die Stoffverteilungspläne für die Schule un die Zeitschrift des Landeselternbeirats Baden-Württemberg „Schule im Blickpunkt“ verlegt.

"Schule im Blickpunkt"
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Es werden zunehmend Angebote rund um Schule und Pädagogik in das Programm aufgenommen: Zum ersten Mal werden die Stoffverteilungspläne für die Schulen und die Zeitschrift des Landeselternbeirats Baden-Württemberg "Schule im Blickpunkt" verlegt.

1969

1970

Umbau des Gebäudes
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Das Verlagsgebäude wird umgebaut. Der Neckar-Verlag wird zum Verlag der Zeitschriften des Instituts für Bildungsplanung und Studieninformationen in Stuttgart und nimmt die jährlich erscheinende Kunstmappe "Meisterwerke der Kunst" ins Programm auf. Sind die Mappen anfangs noch von der Idee geprägt, Kunst durch günstige Preise jedermann zugänglich zu machen, so werden sie im Laufe der Zeit immer mehr auf den Schulgebrauch zugeschnitten. Heute werden sie im ganzen Bundesgebiet und auch im deutschsprachigen Ausland verkauft.

1974

Auflösung der Druckerei
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1974 löst sich der Verlag von der Druckerei und beginnt die Zusammenarbeit mit der Druckerei Baur- Offset. Die Zeitschrift der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg „Politik & Unterricht“ wird zum ersten Mal verlegt.

Auflösung der Druckerei
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1974 löst sich der Verlag von der Druckerei und beginnt die Zusammenarbeit mit der Druckerei Baur-Offset.
Die Zeitschrift der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg „Politik & Unterricht“ wird zum ersten Mal verlegt.

1974

1975

Aufnahme von „Lehren & Lernen“ und „tu“
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Die Zeitschrift für Schule und Innovation „Lehren & Lernen“ wird vom Neckar-Verlag verlegt. Sie entsteht aus den früheren Zeitschriften „Zeitnahe Schularbeit“ und „Die Schulwarte“, die vom Institut für Bildungsplanung und Studieninformation herausgegeben wurden. Eine weitere Zeitschrift für die Schule wird in das Programm aufgenommen: „tu“, die Zeitschrift für Technik im Unterricht.

1980 - 1989

Geschäftsleitung in der 2. Generation
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Mit Klaus Holtzhauer übernimmt die zweite Generation die Geschäftsführung. Ab 1989 steigen ebenfalls Inge Holtzhauer und Dr. Heinz Lörcher in die Geschäftsführung ein.

Geschäftsleitung in der 2. Generation
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Mit Klaus Holtzhauer übernimmt die zweite Generation die Geschäftsführung. Ab 1989 steigen ebenfalls Inge Holtzhauer und Dr. Heinz Lörcher in die Geschäftsführung ein.

1980 - 1989

2007

Generationenwechsel: Unsere heutigen Geschäftsführerinnen steigen ein
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Es findet ein Generationenwechsel in der Geschäftsführung statt: Ruth und Beate Holtzhauer, Enkelinnen des Verlagsgründers Herbert Holtzhauer, übernehmen die Verlagsleitung. Aktuelle Schwerpunkte im Programm des Neckar-Verlags sind die Sparten Schule, Kunst, Modellbau und Feuerwehr. Kleinere Rubriken bilden unter anderem Rehabilitation, der Vorschulbereich sowie Literatur im Bereich Natur und Wissenschaft, Geschichte sowie Kinder- und Jugendliteratur.

2023

Gründung neuer Betriebsstätte in Büsingen
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Der Neckar-Verlag gründet in Büsingen, Schweiz eine Betriebsstätte. Damit können die Schweizer Kunden das umfangreiche Buch- und Kunstprogramm direkt bestellen und in CHF bezahlen.

Gründung neuer Betriebsstätte in Büsingen 
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Der Neckar-Verlag gründet in Büsingen, Schweiz, eine Betriebsstätte. Damit können die Schweizer Kunden das umfangreiche Buch- und Kunstprogramm direkt bestellen und in CHF bezahlen.

2023