Die Dampffeuerspritzen Dampfautomobile deutscher Hersteller 19. Teil
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Produktinformationen "Die Dampffeuerspritzen Dampfautomobile deutscher Hersteller 19. Teil"
Selbstfahrende Feuerspritzen waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts bei der Brandbekämpfung selten. Die „bespannte“ Dampfspritze war die Regel. Die selbstfahrenden Ausführungen waren eine eigenständige Fahrzeugkategorie bei den Dampfselbstfahrern. Sie wurden nur von wenigen Spezialbetrieben hergestellt.
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Autor: Dr.-Ing. H. Schmidt-Römer
Erscheinungstermin: 15.7.2025
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Die Wirkbewegung eines Kolben-Zylinder-Systems ist geradlinig. Für den Antrieb selbstfahrender Fahrzeuge war eine rotatorische Bewegung notwendig. Dazu gab es verschiedene Möglichkeiten, z. B. eine direkte Umwandlung der Bewegung durch den bekannten Kurbeltrieb, ein Schleifengetriebe u. a. m. Papin schlug zum Antrieb von Fahrzeugen einen translatorischen Bewegungsumwandler vor.
Während bei dem ersten Teil zu den frühen Dampfselbstfahrern (Teil 13 dieser Reihe, siehe Journal Dampf & Heißluft Ausgabe 2/2020) über 100 Jahre Entwicklung in einem Artikel berichtet werden konnte, gelingt das für die Folgezeit nicht mehr. Der zweite Teil umfasst nur etwa 20 Jahre. Am Anfang des 19. Jahrhunderts nahm die Entwicklung des Selbstfahrwesens Fahrt auf. Zu den vom Bau der Kutschen und Fuhrwerkswagen abgeleiteten Kategorien an Selbstfahrern kamen völlig neue Konstruktionen hinzu.
In dem kurzen Zeitraum von 1830 bis 1834 nahmen die Aktivitäten auf dem Gebiet des Selbstfahrwesens in den deutschen Ländern erheblich zu. Bei vier Akteuren findet man eindeutige Hinweise auf den Bau und Betrieb von Dampfselbstfahrern. Bei weiteren vier sind die Informationen nicht eindeutig und zum Teil widersprüchlich. Von einer vollständigen Dokumentation aller Aktivitäten auf diesem Gebiet ist man heute noch weit entfernt. Nach wie vor werden einzelne Fahrzeuge gebaut. Der Nachweis, dass der Dampfantrieb als innerer Antrieb bei Straßenfahrzeugen geeignet ist, kann als erfolgreich geführt angesehen werden.
Dieser Teil der „Frühen Dampfselbstfahrer“ behandelt einen relativ langen Zeitraum, in dem nur wenige Erfinder bzw. Hersteller gefunden wurden. Das ist nicht plausibel. Es zeigt sich hier wieder eine Schwäche der technischen Periodika jener Zeit. Der Landverkehr mit Selbstfahrern wurde kaum wahrgenommen, die Eisenbahn dominierte in den Gazetten. Was gefunden wurde, ist nur ein kleiner Ausschnitt des Entwicklungsgeschehens. Manches mutet etwas „humoristisch“ an. Beispielsweise der in diesem Artikel erwähnte Erfinder Fuchs aus Leipzig. Sein Dampfwagen ist nur bekannt geworden, weil er bei der ersten Fahrt eindrucksvoll verunfallte.
Dieser Teil zu den frühen Dampfselbstfahrern behandelt nur einen kurzen Zeitraum von fünf Jahren. In dieser Phase haben sich auffällig viele große Maschinenbauanstalten mit unterschiedlichen dampfgetriebenen Straßenfahrzeugen befasst. In den Jahrzehnten davor stand bei der Entwicklung der Fahrzeuge oft noch die Beförderung von Personen im Vordergrund. Jetzt wurden Dampfselbstfahrer für den Transport schwerer Lasten oder großer Gütermengen gebaut, also Dampfschlepper, Dampfzugmaschinen und Dampf-Straßenlokomotiven.
In den 1860er Jahren hat eine Vielzahl an Unternehmen den Bau von Dampfselbstfahrern begonnen. Der Entwicklungsstand der Fahrzeuge erlaubte einen Betrieb auf den vorhandenen Straßen und der Bedarf an größeren Transportkapazitäten war vorhanden. Im letzten Teil zu den frühen Dampfselbstfahrern kann nur eine Auswahl dieser Hersteller behandelt werden. Es wurden die ausgewählt, die besonders innovative Fahrzeugkonzepte hergestellt haben.