DAMPF 49: Zwei Dampfmaschinen mit Geradführung durch Kurbelschwinge
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Produktinformationen "DAMPF 49: Zwei Dampfmaschinen mit Geradführung durch Kurbelschwinge"
In diesem Buch werden zwei Dampfmaschinen beschrieben, bei denen die Kraftumlenkung, Kolbenstange und Pleuel nicht durch eine Kreuzkopfführung oder Ähnliches unterstützt wird, sondern durch eine Gelenkkette.
Die Maschinen sind gekennzeichnet durch:
- Der Kolbenstangenkopf wird durch eine Viergelenkkette auf einer Geraden geführt.
- Die Steuerung der Dampfzufuhr erfolgt durch Drehschieber.
- Die Drehschieber sind in der Kurbelwelle integriert.
Woher stammt die Idee, eine solche Maschine zu konstruieren und zu bauen?
Im Internet sind unterschiedliche Animationen der Bewegungsabläufe von Dampfmaschinen zu sehen, und eine dieser Animationen war mit „Unknown Beam“ tituliert. Der Aufbau dieser „Unknown Beam“ schien recht einfach und es reizte den Autoren, auch den Grad der Genauigkeit dieser Art der Geradführung zu ermitteln. Die Kolbenstange der „Unknown Beam“ wird durch eine viergliedrige Gelenkkette geführt, genauer ist es eine Kurbelschwinge.
Im Internet war auch der Hinweis auf den Ursprung dieser Geradführung zu finden. Diese Art der Geradführung ist bereits im Jahre 1871 in einem amerikanischen Buch mit dem Titel: Five Hundred and Seven Mechanical Movements von Henry T. Brown in New York erschienen.
| Produkttyp: | Buch |
|---|
Autor: Bernhard Wülbeck
Format: DIN A4
Seitenzahl: 152 Seiten
Erscheinungstermin: 25.01.2023
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Ein Dampf-Modellbauer hält sich meist nicht mit „Kleinigkeiten“ rund um das vielfältige und interessante Hobby auf. Schließlich geht es primär darum, ein funktionsfähiges Modell zu bauen und mit Erfolg zu betreiben. Betrachtet man ein Dampfmaschinen- oder Heißluftmotorenmodell aber genauer, dann löst es sich in viele „Kleinprojekte“ auf, die nacheinander und miteinander konfektioniert werden müssen, um schließlich eine gute Funktionsfähigkeit zu erlangen. Und gerade die „Kleinprojekte“ sind manchmal interessant bzw. können mit etwas Überlegung selbst geschaffen werden. Das Buch richtet sich an Modellbauer, die optimal im Besitz einer Kleindrehmaschine sind und sich an kleinere Projekte heranwagen wollen. Es wird beschrieben, wie man mit überschaubarem Aufwand Zubehör für das Dampfhobby selbst bauen kann. Die beschriebenen Entwürfe, die der Autor alle persönlich umgesetzt und getestet hat, sind bewusst einfach gehalten. Eine Fräsmaschine ist nicht erforderlich. Ein besonderer Schwerpunkt ist auf das Thema „Brenner“ gesetzt, wobei verschiedene Varianten von Spiritusbrennern zum Nachbau beschrieben werden. Es muss nicht immer Gas sein; Spiritus war schließlich der klassische Brennstoff für Modelldampfmaschinen und Heißluftmotoren.
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Die Reihe „Wie baue ich mir selbst“, die ersten in Deutschland veröffentlichten Anleitungen zum Bau eines Radios, Segelflugzeuges, Kleinautomobils und anderer Gegenstände, erreichte die beachtliche Anzahl von 305 Bauanleitungen und ist im Verlag Hermann Beyer, Leipzig erschienen. Das Faksimile des Bandes 39 Dampfmaschinen ist eine originalgetreue Reproduktion dieses historisch wertvollen gedruckten Bandes, welches um 1925 erschienen ist. Aus der Einleitung:Wenn wir heute vor dem Schaufenster eines Mechanikers oder eines Spielwarenhändlers stehen, wird manchem von uns der Wunsch kommen, eines solcher schönen Maschinenmodelle, die da ausgestellt sind, zu besitzen. Für viele wird es ein frommer Wunsch bleiben, In jetzigen Zeiten lassen sich nicht so unendlich hohe Summen für solche Sachen anlegen. Da heißt es also: verzichten. Doch wir wissen einen Ausweg! Unsere eigene Handfertigkeit soll uns in den Besitz eines ebenso schönen Maschinenmodells bringen, dass wir an Hand der folgenden Anleitung selbst herstellen wollen. Diesmal soll es also eine Modell-Dampfmaschine werden. Die im Nachstehenden beschriebene Maschine ist ein äußerst bewährtes Modell, das sich auszeichnet durch technisch korrekte Ausführung. Wir wollen damit nicht nur spielen, sondern auch daan lernen. Der Bau ist einfach, komplizierte Teile sind vermieden. Es dürfte daher auch dem weniger Geschickten nicht schwer fallen, eine brauchbare Maschine zusammenzustellen. Ich wählte als Vorlagezeichnung einen Modellbogen, auf dem die zusammengebaute Maschine in zwei Ansichen dargestellt ist. Die inneren Hälften sind aufgeschnitten. Die notwendigen Maßlinien sind in Millimetern eingetragen. Es soll der Text nur ein besseres Verstehen ermöglichen dem, der die Zeichnung nicht richtig lesen kann. In der Hauptsache wollen wir uns an die Skizzen halten. Die Herstellung der einzelnen Teile geschieht fast ausschließlich aus Gußeisen. Zum Gießen sind wiederum Modelle nötig, die man sich also zuerst anzufertigen hätte. Um diese Arbeit im Einzelnen zu sparen, ist der Verfasser bereit, die gedrehten bzw. gebohrten Gußteile zu besorgen. Ich möchte nicht unerwähnt lassen, dass ich die Einzelteile zum Selbstkostenpreis abgebe lediglich deshalb, um auch dem weniger Erfahrenen und minder Bemittelten in die Lage zu versetzen zu können, sich für billiges Geld eine recht brauchbare Maschine zu bauen. Anfragen wolle man richten an den Verfasser nach: Elsterwerda, Gartenstraße. W- Hoffmann.
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