Das Geheimnis der gut funktionierenden Drehgestelle Teil 2
- Artikel-Nr.: NV18-2018-03D2
- Zum Titel: Teil 2
- Info: Download aus Gartenbahnen - 03/2018
Liebe Kollegen, der erste Teil dieses Artikels befasst sich ganz allgemein mit dem sicheren, entgleisungsfreien Fahren unserer Gartenbahn-Fahrzeuge. Er behandelt Aspekte der Drehgestelle, des Gleises und der Disziplin der Fahrgäste. Hier folgen nun meine Ideen zum Bau von sicheren und schönen Drehgestellen. Die Teile der Drehgestelle werden heute gern mit Laserschnitt hergestellt. Die Preise haben sich demokratisiert, Genauigkeit und Qualität sind in Ordnung. Als Stolperstein erweist sich eher die Vorbereitung: Die Zeichnungen müssen digitalisiert werden und dazu braucht es Kenntnisse im computerunterstützten Zeichnen. Nur so entsteht eine .dxf-Datei, welche die Laserschneid-Maschine weiterverarbeiten kann. Offene Quellen für Schneidvorlagen sind mir leider nicht bekannt.
Drei Drehgestellfamilien stehen zur Auswahl
Bei den Drehgestellen können wir meiner Meinung nach drei große Familien unterscheiden:
1 Das Drehgestell mit festem Rahmen und Ausgleichshebeln Typ Pennsylvania (Bilder 1 und 2)
Charakteristisch für diese Konstruktion sind die in Führungen beweglichen Achslager und die beidseitigen Ausgleichshebel, welche die Unebenheiten des Gleises ausgleichen. Denken Sie an die Aufhängung des 2CV – etwa so funktioniert das. Wegen seiner großen ungefederten Masse und seiner Neigung zu parasitären Schwingungen ist seine Geschwindigkeit allerdings auf 120 Kilometer pro Stunde begrenzt. Bei unseren Geschwindigkeiten von 10 – 12 km/h treten diese Probleme allerdings nicht auf und der Nachbau ist wirklich problemlos. Die Federung und das Spiel der Ausgleichshebel sichern den guten Halt auf dem Gleis.
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Format: Download Autoren: Peter Bickel, Pierre Sitarski Erscheinungstermin: 17.08.2018