Gartenbahnen 1/2020
7,60 €
Produktinformationen "Gartenbahnen 1/2020"
Die Ausgabe GARTENBAHNEN 01/2020 vereint Modellbahn-Praxis, historische Porträts und internationale Reiseinspiration mit kreativen Themen wie Graffiti auf Kühlwagen. Ein vielseitiges Heft für alle Gartenbahner mit Technikbegeisterung und Blick über den Tellerrand.
Highlights der Ausgabe
Porträt & Geschichte:
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Wer war Dr. Walter Strauß?
Siegfried Baum beleuchtet das Leben eines prägenden Eisenbahnfreundes. -
Die 2½-Zoll-Garratt … hat’s gegeben!
Ein seltener Loktyp im Modell – vorgestellt von Siegfried Baum. -
Neue Attraktion im Eisenbahnmuseum Strasshof
Erich Lechner stellt ein Highlight für Bahnfreunde vor.
Praxis & Technik:
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STRADAL-Kupplung
Louis Patrick Ernst erklärt ein praktisches Verbindungssystem. -
Parkbahn-Basics – Teil 5: Das Materiallager des Parkbahners
Dr. Wolfgang Baierl mit Tipps für effiziente Organisation. -
Mini Dampf Tirol
Udo Mannek berichtet über Neuheiten bei der beliebten Mitfahreisenbahn.
Kultur & Szene:
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Kunst auf dem Kühlwagen – Gartenbahn trifft Graffiti
Beitrag von „Flor76“ zur Verbindung von Technik und Kreativität. -
Puydorat Forest – Vom „Tortillard“ zur Touristikbahn
Peter Bickel nimmt Sie mit auf eine Bahnreise nach Südfrankreich. -
Intermodellbau Dortmund 2019
Helmut Harhaus blickt zurück auf eine der wichtigsten Modellbaumessen. -
Internationaler Tag der Modellbahn im DDM
Veranstaltungsrückblick von Dr. Wolfgang Baierl.
| Produkttyp: | Zeitschrift |
|---|
Seitenzahl: 52 Seiten
Erscheinungstermin: 17.02.2020
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Die Fachzeitschrift GARTENBAHNEN von Gartenbahnern für Gartenbahner enthält neben zahlreichen Tipps und Ideen informative Berichte aus der Praxis, Nachrichten aus dem Vereinsleben, Porträts von Bauprojekten u. v. m. In jeder Ausgabe findet sich außerdem die bekannte Terminliste mit Informationen zu zugänglichen Gartenbahnanlagen, den aktuellen Fahrzeiten und zahlreichen Veranstaltungen diverser Vereine und Museen. GARTENBAHNEN lebt nicht nur von ihrer Redaktion, sondern auch und vor allem von ihren guten Autoren. Deshalb möchten wir darauf aufmerksam machen, dass sich alle Leser aktiv an der Gestaltung der GARTENBAHNEN beteiligen können. Betätigen Sie sich als Autor oder senden Sie uns einfach einige Fotos Ihrer Arbeiten. Die Redaktion hilft Ihnen gerne bei der Umsetzung Ihres Beitrages. Bestellen Sie jetzt Ihr Abonnement und profitieren Sie von vielen Vorteilen: 2 Tage vor dem Erstverkaufstag bereits druckfrisch in Ihrem Briefkasten Keine zusätzlichen Versandkosten Sie sparen € 2,40 gegenüber dem Einzelkauf am Kiosk Sie erhalten zusätzlich eine tolle Prämie Zusätzlich zu Ihrem Print-Abo können Sie sich die Digital-Ausgaben für nur € 2,40 pro Jahr dazubestellen. Das Digital-Abonnement steht Ihnen unter www.mediathek.neckar-verlag.de sowie in der Neckar-Verlag App für Android oder iOs zur Verfügung. Sie erhalten bei Bestellung eine E-Mail mit Ihren Zugangsdaten. Die Abo-Erweiterung bei bereits bestehenden Print-Abonnements können Sie per E-Mail an: bestellungen@neckar-verlag.de dazubestellen bzw. Sie nutzen einfach das Kontaktformular. Erscheinungsweise: 4 Ausgaben pro Jahr Bezugsbedingungen: Die Mindestvertragslauftzeit beträgt ein Jahr, prämiengebundene Abonnements laufen ein bis zwei Jahre und verlängern sich nach Ablauf der Frist automatisch bis auf Widerruf. Kündigungen: Nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit kann mit Frist von 4 Wochen jederzeit gekündigt werden.
Lokomotive und Tender werden miteinander bekanntlich mit einer Kupplung verbunden. Bei unseren Gartenbahn- Modellen besteht diese gewöhnlich aus einer einfachen Stange mit zwei Augen und zwei Bolzen. Es ist immer wieder zu beobachten, dass bei Kurvenfahrten die Kräfte des Zuges derart auf die Lok einwirken, dass diese zum Entgleisen tendiert: die Hinterachse reibt mit dem Spurkranz gegen die innere Schiene, die Vorderachse reibt umgekehrt gegen die äußere Schiene. Die Lok hat das Bestreben einfach weiter geradeaus zu fahren. Dieser Effekt wirkt besonders stark bei einem hinteren Überhang der Lokomotive.
Nach 20 Jahren Bauzeit, war es am 27. und 28. April 2019 endlich soweit: Der Rundlokschuppen der Gartenbahn im Eisenbahnmuseum Strasshof wurde eröffnet. Die 1939 begonnene Planung für eine neue Zugförderung der Reichsbahn in Strasshof sah mehrere Hallen für insgesamt etwa 100 Lokomotiven vor. Dazu sollten zwei Drehscheiben gebaut werden. Nach 1945 wurde von der ÖBB nur eine 10-gleisige Halle fertig gestellt und auch nur eine Drehscheibe eingebaut. Bis 1976 wurde das Gelände als Zugförderung für Dampfl okomotiven durch die ÖBB genutzt. Seit 1984 wird das Gelände als Eisenbahnmuseum vom ersten österreichischen Straßenbahn- und Eisenbahnklub geführt und auch eine Gartenbahn betrieben.
Anfang Juli 2019 ergab sich am Rande eines Fahrtages auf der Mini Dampf Tirol die Gelegenheit mit dem neu gewählten Obmann über die aktuelle Situation und zukünftige Planungen auf der attraktiven Gartenbahnanlage in Barwies zu reden. Die Anlage besticht durch ihren alten schattenspendenden Baumbestand und mit dem Ausblick auf hohe Berge in deren kahlen und schroffen Felsen selbst im Juli noch große Schneefelder liegen. Für jemanden, der in Nordrhein-Westfalen zu Hause ist, ein imposanter und ungewöhnlicher Anblick. Der Verein hat zurzeit rund 60 Mitglieder, wovon etwa 20 aktiv mitarbeiten. Die Aktiven bilden eine harmonische Truppe mit ausgeprägtem Teamgeist. Dies schafft eine wahrlich angenehme Atmosphäre auch an Fahrtagen mit hohem Besucherandrang. Auch Gastfahrer sind immer herzlich willkommen – aber leider recht selten anzutreffen.
…wie schnell die Zeit vergeht – gefühlt war ich doch erst kürzlich auf der letzten Intermodellbau. Schon wieder ein Jahr dahin … Die weltgrößte Modellbaumesse, wie man sie bewirbt, lockte vom 4. bis 7. April 2019 mit fantastischen Leckerbissen die Modellbauer aus nah und fern. Das waren also die Tage Donnerstag bis Sonntag – über Jahrzehnte wurde früher auch der Mittwoch eingeschlossen, den hatte man auch in diesem Jahr wieder „wegrationalisiert“. Und wie jedes Jahr, die Parkplätze waren schnell voll, ein Blick auf die Kennzeichen ließen so manche weit und ganz weit Angereiste vermuten.
Das in nebenstehendem „2½-Zoll-Beitrag“ zitierte Buch Liliputbahnen wurde 1938 von der Buchdruckerei und Verlag Kichler in Darmstadt aufgelegt. Nach einer Web-Seite eines Frank Ronneburg, in welcher auf das Buch verwiesen wird, ist zu finden, dass Dr. Walter Strauß schon „von Kindesbeinen an“ seitens des Vaters mit dem „Modellbahnvirus“ infiziert worden sei. Der Verfasser der Webseite bezeichnet Dr. Strauß als „echten Märklinisten“. Strauß, der nach den Web-Angaben 1952 mit nur 59 Jahren verstarb, muss also noch in den letzten Jahren des 19. Jahrhunderts geboren worden sein. Der Autor schreibt, dass es „schwierig“ sei, die Strauß-Vita zu erforschen …
Nach meinem Beitrag „Garratt-Makers“ gab es einen Leserbrief, in welchem darauf hingewiesen wurde, dass einer der ganz frühen Modell-Autoren, Dr. Walter Strauß, in seinem schon 1938 herausgegebenen Werk Liliputbahnen auch englische Modelle der 2½-Zoll-Spurweite beschrieben hat. Ergo, es doch möglich gewesen sein könnte, dass W. Kargl in einem englischen Buch auch eine Garratt dieser Spurweite entdeckt haben könnte. Nochmalige Recherchen ergaben, dass es kein Buch, sondern die Zeitschrift Live Steam von 2001 war, wo über diese seltene Spurweite berichtet wurde. Es war also kein Rechenfehler, sondern Tatsache, was wir mit beiliegenden zwei Illustrationen belegen können! Die drei Buchstaben auf den Tender KUR verraten, dass der Modellbauer eine Meterspurlok der Kenya- Uganda-Railway, erbaut von Beyer-Peacock, nachgebaut hatte. Welcher „Brummer“ da als Vorlage diente, sehen wir an einem Werksfoto aus dem Buch von A. E. Durrant (ins Deutsche übersetzt von Wolfgang Stoffels). Leider wurde das Großfoto über beide Buchseiten gesetzt, so dass der Seitenbruch beim Scannen halt sichtbar bleibt.
Können Sie etwas anfangen mit der lapidaren Abkürzung „MoBa-Tage“? Oder, wenn man das Ganze schon etwas präzisiert, mit einer Veranstaltung namens „Internationaler Tag der Modellbahn?“ Obwohl schon zeitlebens begeisterter H0-Modelleisenbahner, konnte ich mir zunächst auch nichts darunter vorstellen. War doch in meine wohl etwas entlegene Heimat bis dato noch nichts davon vorgedrungen. Aber: Das Deutsche Dampflokomotiv-Museum in Neuenmarkt-Wirsberg ist schon seit 2017 aktiv als Veranstalter mit dabei und meine guten Kontakte dorthin führten dazu, dass ich auch als etwas ungewöhnlicher „XXL“-Modellbahner eine Einladung der Museumsleitung zur Teilnahme erhielt.