Gartenbahnen 4/2024
8,40 €
Produktinformationen "Gartenbahnen 4/2024"
Von Perfektionisten, Bremskraft und Maßstab 1:8 – Technik zum Staunen und Nachbauen
Diese Ausgabe bringt Einblicke in anspruchsvolle Projekte, praktische Technik und kreative Eigenbauten – perfekt für alle, die Gartenbahn nicht nur fahren, sondern gestalten wollen.
Praxis & Technik:
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Wie bremst die personenbefördernde Gartenbahn?
Wolfgang Wiegand erklärt verschiedene Bremssysteme mit Reibelementen – anschaulich und praxisnah. -
Presswerkzeug aus dem 3D-Drucker
Erek Opitz zeigt, wie moderne Technik beim Formenbau hilft. -
Aus-ge-zinkt
Siegfried Baum † über Materialwahl und überraschende Effekte im Modellbau. -
Manutentions-Gefahr!
Louis Patrick Ernst mit einer augenzwinkernden Warnung aus dem Werkstattalltag.
Modelle & Berichte:
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Den Perfektionisten zugeschaut
Helmut Harhaus porträtiert besonders detailverliebte Modellbauer. -
Die Maßstab-1:8-Szene in Süddeutschland – Teil 2
Dr. Wolfgang Baierl setzt seinen Bericht über beeindruckende Großmodelle fort. -
FO HGe 4/4 Nr. 33 – Teil 4
Walter Bernet führt den Baubericht der schmalspurigen Zahnrad-E-Lok fort.
Reisen & Geschichte:
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USA in 14 Tagen – Teil 1
Bernd und Kilian Schmidt über eine besondere Dampflokreise durch die Vereinigten Staaten. -
Lok-Zug von der Donau zum Don
Siegfried Baum † verbindet Geschichte mit Eisenbahnleidenschaft.
Weitere Beiträge:
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Die Aufsitzlok – von Norbert Steinemer
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Forum – Poster – Termine – Vorschau – Impressum – wie immer enthalten
| Produkttyp: | Zeitschrift |
|---|
Seitenzahl: 48 Seiten
Erscheinungstermin: 22.11.2024
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Schuhabsatz-Bremser Fahren wollen die „Gartenbahner“ alle wie die Weltmeister … Doch wer fährt, muss die Fuhre auch wieder zum Halten bringen können. Wie das geht, und über die Länge von Bremswegen, da herrschen noch immer recht unterschiedliche Auffassungen. Als unsere Modelle überwiegend auf 127-mm-Spur fuhren, war ja der angehängte Bedienwagen nur Mittel zum Zweck. Bremsen waren da sowieso nicht wichtig, weil man ja überwiegend mit den Absätzen der Schuhe bremste … Nur wenige Bedienwagen hatten schon damals zumindest einen „Schleifklotz“, welcher zum Bremsen auf die Schienen gepresst werden konnte.
Hier passen die Adjektive ganz besonders: perfekt, akkurat, penibel, detailverliebt … finde ich. Wir besuchten die Spezialmesse, die „Internationalen Spur 0 + 1-Tage“ in Gießen vom 23. bis 24. März 2024. Wie der Name schon sagt, hat man sich bei dieser Messe nur auf einen kleinen Teil des gesamten Modellbauspektrums spezialisiert. Das dafür aber umso intensiver. Für die „neu Zugestiegenen“: Spur 0 entspricht dem Maßstab von 1:45 und die größere Spur 1 dem Maßstab von 1:32. Das ist die „Königsdisziplin“ im Modellbau und der historische Ursprung. Da einst viele nicht den Platz hatten, wurde die Spur 0 halbiert und es entstand „H0“ (Halb- Null) mit 1:87. Später konnte man feinwerktechnisch noch kleiner bauen, und die Spuren TT, N und Z kamen dazu.
Nun also zum großen Tag der Maßstab-1:8-Szene in den südlichen Gefilden unserer Republik. Die Einladungen für den großen Sonderfahrtag am 22. April 2023 waren, wie geplant, getätigt. Neben der Ausschreibung über die Website waren alle Vereine über Verteiler angemailt, einige Erzkonservative über Briefsendung kontaktiert, einige gute Bekannte telefonisch informiert worden. Ein spezieller Arbeits-Samstag im Vorfeld war sehr erfolgreich über die Bühne gegangen:
Im Havelland (Brandenburg) entsteht seit einigen Jahren eine umfangreiche Spur-7-Gartenbahn auf dem Gelände eines alten Schlosses. Der Schlossbesitzer hatte mich gebeten, ihn zu beraten und bei der Realisierung zu unterstützen. Da er einen geübten Schlosser zur Hand hatte, habe ich die Gleise und Weichen nach dem Vorbild meiner eigenen Anlage, die sich seit 1995 bestens bewährt hat, entworfen, und dazu auch die erforderlichen Schweißvorrichtungen für alle Gleisstücke. Innerhalb weniger Monate entstand nun eine erste, ca. 1.000 m lange Strecke durch seinen Wald. Wegen noch fehlender Einstellräume für Loks und Wagen muss alles Gerät vom und zum Schloss-Keller geschafft werden.
Das Dach mit seinen Positionen Hauptsächlich sind auf dem Dach einer alten Original- E-Lok folgende Teile: Dachblech, ein bis zwei Pantografen, Scherenstromabnehmer oder auch einfach Panto genannt. Eventuell Widerstände zum Bremsen sowie diverse Isolatoren plus Hauptschalter und Trennmesser. Je links und rechts sind Laufstege für Inspektionen und Arbeiten. Im Modell besteht das Dachblech aus 1,5 mm dickem Aluminium und wurde anhand Zeichnungen, inklusive Löcher und notwendigen Öffnungen für Unterhaltsarbeiten, gelasert. Die diversen Rundungen und Radien wurden durch Verschrauben mit Rippen korrigiert und in Form gebracht. Es passt satt auf das Lok-Gehäuse und ist mit diesem über zwei Rändelschrauben im Inneren des Widerstandsgehäuses unsichtbar verschraubt.
Der Anwendungsbereich für einen 3D-Drucker im Modellbau ist vielseitig. Seit 2014 habe ich mit einem ULTIMAKER 2 schon verschiedene Anbauteile hergestellt. Wie z. B.: Lampen, Tanks, Blattfederattrappen, Achslagerdeckel, Füllstutzen, Lüftungsgitter, Innenausstattung, Motorhalterrungen etc. und Modelle für Gussformen gedruckt. Meinen Anwendungsbereich konnte ich jetzt mit Presswerkzeugen erweitern.
Bei einer US-Reise mit Schwerpunkt „Dampf“ denkt man einerseits an Fahrten durch spektakuläre Landschaften, andererseits an „Big Steam“ wie Big Boy und Challenger oder SP 4449 Daylight. Zunächst ist beeindruckend, wie viele sog. Superpower-Lokomotiven einsatzfähig sein sollen. Bei näherer Betrachtung stellt sich aber heraus, dass tatsächlich nur ein kleiner Teil 2023 eingesetzt wird, und das auch nur zu wenigen Terminen. Zudem sind die Superpower-Lokomotiven N&W 611, UP 844 Big Boy, NKP 765 usw. über ganz Amerika verstreut – und die USA sind jedenfalls flächenmäßig definitiv ein großes Land.
Blöde Überschrift“, nicht wahr? Stimmt zwar bezüglich der Schreibweise, aber es steckt – leider – etwas nicht ganz Erfreuliches dahinter! Es sind jetzt vielleicht drei Jahre her, sah ich mich nach einem euphorischen Bericht zu Messing-Armaturen (fast) genötigt, in den DBC-Nachrichten ein paar Zeilen zum „Auszinken“ zu publizieren. Und nun scheinen nach etwas mehr als einem Jahr Pause zwei Ventile in unserem „Methusalem“, der bayer. G 3/4, exakt von diesem Vorgang betroffen zu sein. So wie es aussieht, scheinen die gebrochenen Teile noch aus UK-Fertigung zu stammen.
Mehrere Kollegen haben es auf eigene Kosten überprüft: Wir sollten es vermeiden, unsere schweren Maschinen in 5 Zoll, geschweige denn in 7 Zoll, zu tragen. Eine falsche Bewegung, eine ungünstige Haltung … kann dazu führen, dass man einen schweren Rückenschaden davonträgt, mit dem Risiko, dem ganzen Hobby ein Ende zu bereiten. Wie viele andere Kollegen begann ich, meine erste Maschine (ca. 60 kg) mit Hilfe meiner Frau über steile Treppen von der Werkstatt in den Garten und wieder zurück zu tragen. Bald musste ich mir etwas anderes einfallen lassen. Meine Anlage ermöglichte es, das Material über eine Abzweigung von der Bahnstrecke in den Keller auf Brusthöhe zu leiten.
Diese (umgewandelte) Überschrift benutzte der Herausgeber Andreas Knipping für meinen Aufsatz in seinem Buch „Eisenbahn-Fotografien 1925 – 1945“, das in GB-Ausgabe 1/2023 unter „neue Bücher“ besprochen wurde. Mein Manuskript in der Mitte des Buches war vor vielen Jahren der Redaktion einer nicht unwichtigen Zeitschrift angeboten worden, die Eisenbahngeschichte auf ihre Fahnen geschrieben hat. Leider zeigte der Redakteur zu diesem Thema kein Interesse. Und warum greifen wir das Thema nochmals auf? Weil es in dem Bericht um Überführungen von Dampflokomotiven aus dem bayerischen Raum nach dem ukrainischen Charkow (heute Charkiw) und das zweite Ziel Rostow am Don ging. Daher auch der „Don“ in der Überschrift.
Die Fachzeitschrift GARTENBAHNEN von Gartenbahnern für Gartenbahner enthält neben zahlreichen Tipps und Ideen informative Berichte aus der Praxis, Nachrichten aus dem Vereinsleben, Porträts von Bauprojekten u. v. m. In jeder Ausgabe findet sich außerdem die bekannte Terminliste mit Informationen zu zugänglichen Gartenbahnanlagen, den aktuellen Fahrzeiten und zahlreichen Veranstaltungen diverser Vereine und Museen. GARTENBAHNEN lebt nicht nur von ihrer Redaktion, sondern auch und vor allem von ihren guten Autoren. Deshalb möchten wir darauf aufmerksam machen, dass sich alle Leser aktiv an der Gestaltung der GARTENBAHNEN beteiligen können. Betätigen Sie sich als Autor oder senden Sie uns einfach einige Fotos Ihrer Arbeiten. Die Redaktion hilft Ihnen gerne bei der Umsetzung Ihres Beitrages. Bestellen Sie jetzt Ihr Abonnement und profitieren Sie von vielen Vorteilen: 2 Tage vor dem Erstverkaufstag bereits druckfrisch in Ihrem Briefkasten Keine zusätzlichen Versandkosten Sie sparen € 2,40 gegenüber dem Einzelkauf am Kiosk Sie erhalten zusätzlich eine tolle Prämie Zusätzlich zu Ihrem Print-Abo können Sie sich die Digital-Ausgaben für nur € 2,40 pro Jahr dazubestellen. Das Digital-Abonnement steht Ihnen unter www.mediathek.neckar-verlag.de sowie in der Neckar-Verlag App für Android oder iOs zur Verfügung. Sie erhalten bei Bestellung eine E-Mail mit Ihren Zugangsdaten. Die Abo-Erweiterung bei bereits bestehenden Print-Abonnements können Sie per E-Mail an: bestellungen@neckar-verlag.de dazubestellen bzw. Sie nutzen einfach das Kontaktformular. Erscheinungsweise: 4 Ausgaben pro Jahr Bezugsbedingungen: Die Mindestvertragslauftzeit beträgt ein Jahr, prämiengebundene Abonnements laufen ein bis zwei Jahre und verlängern sich nach Ablauf der Frist automatisch bis auf Widerruf. Kündigungen: Nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit kann mit Frist von 4 Wochen jederzeit gekündigt werden.