Erziehung zur Freiheit – Zivilcourage als pädagogische Haltung und Bildungsziel
- Artikel-Nr.: NV11-2019-06D6
- Info: Download aus Heft 6/2019
Massive globale Modernisierungsschübe evozieren Ängste, die großen Chancen werden oft übersehen. Die hierin sich manifestierende globale Unzufriedenheit lässt sich anhand der Migrationsbewegung feststellen, die zur großen Herausforderung für Deutschland wird, ohne dass darüber ein angemessener Diskurs geführt worden wäre. Dieser wäre angesichts dilemmatischer Situationen hinsichtlich der Freiheits- und Menschenrechte neu zu bestimmen. Hierzu ist eine subjektorientierte Bildung vonnöten, die Reflexivität und Freiheit zum Ziel hat: Orientierungswissen. Hierbei kommt den Lehrkräften eine Schlüsselposition zu, damit ein Habitus der Zivilcourage angebahnt werden kann, der sich einer Freiheit zur Verantwortung für das Gemeinwohl verpflichtet sieht. Hierin besteht die orientierende Bedeutung des Beutelsbacher Konsenses, dieser schützt die Grundwerte des Grundgesetzes, mit denen Verantwortung und Aufklärung gesichert werden sollen.
Stichwörter: Politische Bildung, Beutelsbacher Konsens, Zivilcourage
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