Rohre walzen

In der Zeitschrift „Glasers Annalen“ vom September 1924 findet sich ein interessanter Bericht der Maschinenfabrik für Eisenbahn und Bergbaubedarf Georgsmarienhütte. Weil das Einwalzen von Eisenrohren in kupferne Feuerbüchswände andauernd Stabilitätsprobleme bereitete und die Rohrwände viel zu rasch buchstäblich „verschlissen“ waren, kam man auf die Idee, in die Rohrwände Heizrohrverschraubungen mit „wasser- bzw. druckdichten Gewinden einzubauen. Wie ein Repro erkennen lässt, hatten die Verschraubungen überstehende Lappen, die mitsamt den Rohrenden umgebördelt und verstemmt werden konnten. Das Besondere der Verschraubungen waren sowohl ein Achtkant-Kopf wie auch die konischen Withworth-Gewinde