Lese-, Schreib- und Rechen-Lernschwierigkeiten am Schulanfang
- Artikel-Nr.: NV11-2018-02D5
- Zum Titel: Neurobiologische Ursachen und wenig bekannte Therapie-Möglichkeiten
- Info: Download aus Heft 2/2018
Warum sollte es nicht möglich sein, dass sich alle Kinder, die eine Grundschule besuchen, zufriedenstellend Lesen, Schreiben und Rechnen aneignen können? Da viele Lernprobleme mit Entwicklungsverzögerungen der Nahsinne im Zusammenhang stehen, könnten Lernschwierigkeiten durch eine Nachentwicklung in diesen Bereichen behoben werden. Die Nahsinne, um die es hier geht, sind jene Sinne, die die Körperwahrnehmung sowie die Feinsteuerung der Finger- und Sprechmuskulatur betreffen; dabei handelt es sich um Haut- und Muskelsinn. Kinder mit einer Beeinträchtigung der Fernsinne Sehen und Hören erhalten vielfältige Unterstützungen, um sich Rechnen, Lesen, Schreiben und Rechtschreiben aneignen zu können. Eine adäquate Unterstützung sollte auch den Nahsinn-Beeinträchtigten zustehen. In diesem Artikel wird auf noch kaum bekannte neurobiologische und -psychologische Ursachen eingegangen, die zu einer solchen Beeinträchtigung führen, an die sich die therapeutischen Möglichkeiten anschließen, wie auch diese Kinder die Grundlagen im Rechnen, Lesen, Schreiben und Rechtschreiben zufriedenstellend erwerben können.
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