Anerkennung von Differenz als politische Grundlage des Rechtes auf Selbstbestimmung
- Artikel-Nr.: NV11-2018-08D1
- Zum Titel: Thesen gegen den Wahn der Homogenität
- Info: Download aus Heft 8-9/2018
Einwanderung bewirkt soziale und politische Irritationen. Dies ist die Stunde völkischer Ideologien. In den nachfolgenden Thesen wird gezeigt, dass nicht Homogenität, sondern kulturelle Vielfalt der Normalfall offener demokratischer Gesellschaften ist; dass Menschen heute nicht nach Religion und Abstammung auf getrennte Territorien einsortiert werden können, wie das der Ethnopluralismus als Ideologie der Neuen Rechten vorsieht; dass die gelebte Konkurrenz der Meinungen ein Fundament der Sicherung der Menschenrechte ist; dass es die Aufgabe des modernen Kultur- und Rechtsstaates ist, die Vielfalt der Lebensstile und Überzeugungen zu schützen und ihre wechselseitige Anerkennung bzw. ihre Assimilation zu ermöglichen und zu fördern.
Stichwörter: Homogenität (ethnisch, kulturell), Einwanderung, Konflikte (ethnisch, kulturell), Selbstbestimmung
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