Die V 80; Eine Lok ohne Ecken und Kanten – Teil 1
- Artikel-Nr.: NV18-2021-03D6
- Info: Download aus Gartenbahnen - 03/2021
Rückblick
Als sich Anfang der 50er-Jahre die wirtschaftliche Lage der Bundesrepublik Deutschland verbesserte, wollte die DB ältere und schwache Lokomotiven durch neue, stärkere Triebfahrzeuge ersetzen. Es sollten Maschinen mit Verbrennungsantrieb werden. Die Motorenhersteller Daimler-Benz, MAN und Maybach boten inzwischen Motoren mit 800 PS an, die in Triebwagen eingebaut wurden. Hierfür verwendete man schon kurze Gelenkwellen. Die Bahn wollte diese Motoren sowohl in Triebwagen, als auch in Lokomotiven einsetzen. Dafür mussten die Anschlussmaße bei allen drei Herstellern gleich sein. Auch wollte man den Stangenantrieb verlassen, so wurde eine Lokomotive mit Drehgestellen entworfen. Die 800 PS Motoren waren Schnellläufer im Gegensatz zu den früheren, langsam laufenden Schiffsdieselantrieben. Neu war auch die Verwendung von mehreren Gelenkwellen zu allen Antriebsachsen.
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Format: DINA 4 Autor: Wolfgang Rudolph Erscheinungstermin: 20.08.2021