Kesselreserve

Den Anstoß zu diesem Beitrag gab das „Wintertreffen“ in Plochingen im März 2012. Als einziges Modell wurde damals ein kleines Dampflöklein angeheizt. Auf meine Frage an den Maschinisten „wie viel Betriebswasser in dem nicht sehr großen Kesselchen seien“, kamen zwei Antworten: a) es seien 2 ½ Liter und b) die Lok habe eine Achspumpe. 
Im GB-Heft 1/2012 berichtete R. Erteld fast minutiös über eine Fahrt mit seiner 7 ¼ Shay vor einem Publikumszug über die gleiche Gartenbahnanlage. Wer den ausführlichen Fahrbericht studiert, wird unschwer erkennen, dass die Fahrt für den Lokführer nur deshalb relativ entspannt ablaufen konnte, weil der stattliche Kessel mit seinen 30 Litern Betriebswasser eine nicht zu unterschätzende „Kesselreserve“ in sich birgt und die zuweilen auch genutzt wird.