Steuerungshandeln unter komplexen Bedingungen

Die Pandemie hat die Spannung zwischen Verwaltungshandeln und Ermöglichung gelingenden Unterrichts für Schulleitungen verschärft. Regelungen und Planungsnotwendigkeiten haben ebenso zugenommen wie die Unvorhersehbarkeit und Mehrdeutigkeit gesellschaftlicher Entwicklungen. Der Artikel befragt komplexitätstheoretische Steuerungsmodelle auf mögliche Anregungen für Schulleitungshandeln nach der Pandemie. Komplexe Führungssysteme betonen die Aufmerksamkeit für plötzlich Entstehendes und die Kooperation diverser Akteure unter unsicheren Umweltbedingungen. Dabei lädt die Denkfigur einer Ordnung am Rande des Chaos dazu ein, die Potentiale von Steuerung in Krisenzeiten und als mögliches Zukunftsmodell zu erkennen.

Stichwörter: Schulleitung, Steuerung, Komplexität, Unvorhersehbarkeit, Ambiguität